strategisches Beteiligungsmanagement

Bei der strategischen Unternehmenssteuerung kommt dem Beteiligungsmanagement eine wichtige Unterstützerfunktion zu. Mit steigendem Steuerungsanspruch der Kommune wächst die Bedeutung dieser Aufgabe.

Ziel des strategischen Beteiligungsmanagements ist die mittel- bis langfristig ausgerichtete Steuerung kommunaler Beteiligungsportfolios. Damit soll die zielgerichtete  Führung und die Einhaltung des öffentlichen Zwecks der Unternehmen dauerhaft gewährleistet und den Ressourceneinsatz in Form von Haushaltsmitteln optimiert werden. Gleichzeitig wird eine perspektivische Grundlage für das operative Beteiligungscontrolling formuliert.

Die bbvl nutzt hierfür ein abgestimmtes Set an Instrumenten, das auch klare Zuweisungen von Kompetenzen und Verantwortlichkeiten enthält. Diese sind im durch die Ratsversammlung der Stadt verabschiedeten Leipziger Corporate Governance Kodex verankert.

Auf Basis der strategischen Ziele der Stadt werden unternehmensspezifische Eigentümerziele verabschiedet, welche durch die Geschäftsführung im Rahmen der strategischen Unternehmensplanung umzusetzen sind. Beide Instrumente haben einen Zeithorizont von drei bis fünf Jahren. Die jährliche Untersetzung erfolgt im Rahmen der Wirtschaftspläne, welche dem operativen Beteiligungscontrolling unterliegen. Über die Einbindung der Vorgaben in die Zielvereinbarungen der Unternehmensleitung wird ein zusätzlicher Anreiz- und Steuerungsmechanismus etabliert.

Ein weiteres Mittel der aktiven strategischen Steuerung stellt das Portfoliomanagement dar. Basis des aktiven Managements ist eine zielgerichtete Portfolioanalyse und eine daraus resultierende analysebasierte Beteiligungspolitik.

Strategieberatung

Die kommunalwirtschaftliche Strategieberatung der bbvl fokussiert auf praktikable und politisch wie wirtschaftlich umsetzbare Lösungen.

Beteiligungspolitik

Der Wandel von Rahmenbedingungen kann immer auch einen Wandel des kommunalen Unternehmensportfolios notwendig machen.